Göttinger FDP-Kreisverband erhält Drohbrief - Kuhle ruft Parteien zum Zusammenhalt auf
In der Kreisgeschäftsststelle der FDP Göttingen-Osterode in der Wilhelm-Weber-Straße gab es am heutigen Donnerstag, den 4. Juni 2020, in den Mittagsstunden einen Polizeieinsatz. Der Kreisgeschäftsführer der FDP hatte beim Durchsehen der Tagespost einen auffälligen Umschlag bemerkt, der einen Brief sowie eine rotes, bisher nicht identifiziertes Pulver enthielt. Da zu diesem Zeitpunkt bereits bekannt war, dass mit entsprechenden Drohbriefen zu rechnen ist, wurde die Post nur mit Mundschutz und Handschuhen geöffnet und unverzüglich die Polizei verständigt. Es wurde bisher keine Einsicht in den Brief genommen.
Dazu erklärt der Kreisvorsitzende der FDP Göttingen-Osterode, Konstantin Kuhle: „Wir lassen uns von einem solchen Brief nicht einschüchtern. Politiker sind nicht die Fußabtreter der Gesellschaft - egal ob im Ehrenamt auf kommunaler Ebene oder auf Landes- und Bundesebene. Alle betroffenen Parteien in Göttingen müssen nun umso stärker zusammenstehen und sich gegen diese extremistischen Tendenzen in der Gesellschaft zur Wehr setzen. Es ist zutiefst bedauerlich, dass die örtlichen Kräfte von Polizei und Rettungsdienst sich heute mit Drohbriefen auseinandersetzen mussten, statt bei der sich weiter zuspitzenden Corona-Infektionslage in Göttingen ihre ganze Kraft einbringen zu können. Wir danken den örtlichen Polizei- sowie Rettungskräften für ihr schnelles Eingreifen und den reibungslosen Einsatz.“